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Struktur

In der Orientierungsstufe – Klassen 5 und 6 – werden die Kinder bis auf Religion/Ethik in allen Fächern gemeinsam unterrichtet. Durch verschiedene Sozialformen, Lernmaterialien, Unterrichtsmethoden sowie Aufgabenstellungen wird den unterschiedlichen individuellen Fähigkeiten der Kinder Rechnung getragen.

Die Orientierungsstufe unterscheidet sich, abgesehen von der höheren Stundenzahl durch das Ganztagskonzept, nicht von den Orientierungsstufen der anderen weiterführenden Schulen.

Der wesentliche Unterschied der Integrierten Gesamtschule, im Vergleich zum gegliederten System, besteht in der Organisation der Mittelstufe (Klasse 7 bis 10). Hier werden Schüler aller Leistungsniveaus in einem Klassenverband geführt und doch differenziert, entsprechend ihres Leistungsvermögens, unterrichtet.

Hier eine Kurzfassung der wesentlichen Strukturmerkmale:
(ausführlichere Hinweise finden sie auf der Seite zum pädagogischen Konzept und den Folgeseiten! )

  • Mathematik (3 Leistungsebenen)
  • Englisch (3 Leistungsebenen)

Hinzu kommt ab der 6. Klassenstufe (ab Schuljahr 2009 / 2010) ein vierstündiges Wahlpflichtfach.

Die Schülerinnen und Schüler können ein Fach wählen, das ihren Neigungen, Interessen und Fähigkeiten weitgehend entspricht.
Der Wahlpflichtbereich besteht seit diesem Schuljahr an unserer Schule aus vier Lernfeldern. In jedem Lernfeld arbeiten in der Regel zwei Lerngruppen:

  • Mensch – Ausdruck – Kreativität (MAK)
  • Mensch – Fremdsprache – Kommunikation (MFK)
  • Mensch – Natur – Technik (MNT)

Mensch – Wirtschaft – Soziales (MWS)

Im Schuljahr 2009 / 2010 dürfen die Schüler z.B. zwischen folgenden 8 Themen wählen:

  • MAK 1: Künstlerisches Gestalten,MAK 2: Musikalisches Gestalten
  • MFK 1: Französische Sprache und Kultur,  MFK 2: Latein. Sprache u. griech.- röm. Kultur
  • MNT 1: Natur und ich,MNT 2: Technisches Gestalten
  • MWS 1: Ernährung, Kleidung, soz. Engagement,MWS 2: Bewegung und Gesellschaft

Die Lehrerinnen und Lehrer, die in den folgenden drei Schuljahren den Wahlpflichtbereich gestalten, haben jeweils einen kompetenz- und produktorientierten Arbeitsplan entworfen. Auf dieser Grundlage gestalten sie Unterricht, der Spielraum für die Neigungen und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler lässt und grundsätzlich projektorientiert ist.

Ab Klassenstufe 9 kommen weitere Differenzierungen dazu.

So werden in den Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik) sowie in Französisch Leistungsgruppen auf zwei verschiedenen Ebenen gebildet.

In Deutsch werden ebenso wie in Mathematik und Englisch drei Leistungsebenen gebildet.

Das Unterrichtsangebot kann durch ein weiteres zweistündiges Wahlfach ergänzt werden.

Die Gesamtschule orientiert sich in ihrem Fächerangebot an den Stundentafeln und Lehrplänen des gegliederten Schulwesens.

Für alle Schülerinnen und Schüler der 8. und der 12. Klassen findet ein 14-tägiges Betriebspraktikum statt.

In den Klassenstufen 8, 9 und 10 wird den Eltern halbjährlich in Form einer Prognose mit dem Zeugnis mitgeteilt, welchen Abschluss die Schülerin oder der Schüler nach dem gegenwärtigen Leistungsstand voraussichtlich erreichen kann.