Ernst-Bloch-Tag

Am 26.06.2023 besuchte die Jahrgangsstufe der MSS 12 das Ernst-Bloch-Zentrum, wo zum ersten Mal seit der Corona-Zwangspause der Ernst-Bloch-Tag durchgeführt wurde. Im Rahmen der Reihe „Junge Blochianer*innen“ beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema „Ernst Bloch im Exil“.


Nach einer kurzen Einführung durch die Leiterin des Ernst-Bloch-Zentrums Frau Prof. Dr. Amodeo, die in ihren Einführungsworten auch über ihre eigene Migrationsgeschichte redete und damit die Richtung des Workshops vorgab, begrüßte auch Frau Neuner die Schülerinnen und Schüler. Der erste Teil des Tages bestand aus dem Kennenlernen des Ernst-Bloch-Zentrums. Hierbei beantworteten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Fragen zu Ernst Bloch, seinem Arbeitszimmer, dem Archiv und der aktuellen Ausstellung „Wozu gibt es denn Kunst, wenn es doch Kriege gibt“. Im Plenum wurden die Antworten verglichen.
Nach einer kurzen Pause ging es an die große Aufgabe des Tages. Die Schülerinnen und Schüler analysierten Briefe von Ernst Bloch aus dem Exil, die er in der Zeit von 1935 bis 1947 verfasste. Ein bekannter Empfänger war zum Beispiel der deutsche Soziologe und Philosoph Theodor W. Adorno. Die Schülerinnen und Schüler versuchten in diesem Teil des Workshops ebenfalls einen Brief von Ernst Bloch in seiner Handschrift zu entziffern, was sich aufgrund der Handschrift von Ernst Bloch als schwierig herausstellte.
Im finalen Teil des Tages ging es an die Arbeit zum Thema „Migration früher und heute“, hierbei wurden Mindmaps erstellt, in denen die Schülerinnen und Schüler sich mit Vorteilen, Problemen und Gründen von Migration beschäftigten. Mit der Vorstellung der Plakate ging ein heißer Tag im Ernst-Bloch-Zentrum zu Ende.

Wir bedanken uns bei Frau Prof. Dr. Amodeo und Frau Kunter, dass wir diesen Workshop vor Ort und in Zusammenarbeit mit dem Ernst-Bloch-Zentrum durchführen durften. Außerdem gilt auch ein Dank an die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer (Frau Flörsch, Herr Kernaja, Herr Kinder, Frau Klein, Frau Müller und Frau Poller) sowie natürlich an euch, die MSS12, dass ihr an diesem Tag mit uns so fleißig gearbeitet habt.